Lang wollt ich die Wahrheit nicht sehn,
doch langsam fang ich an zu verstehn
Gott hört uns nicht,
wozu dann beten?
Recht ist, was den Mächtigen nützt,
wer schwach ist, ist vor keiner Willkür geschützt
Wer hilflos ist,
auf den wird eingetreten
Und niemand erbarmt sich,
so laut wir auch schrein'
Doch ich weine nicht mehr
Mein Herz ist erstarrt zu Stein
Der Himmel ist leer
Gottes Engel ließ uns allein
Nichts wird sein wie bisher
denn ich habe verlernt zu verzeihn'
Ich weine nicht mehr
Ab jetzt ball ich die Faust und sag Nein!
Traurig sein ist nicht mehr genug
Wenn Schweigen klug ist, bin ich nicht länger klug
Ich will nicht mehr
alles ertragen
Wir können nur frei sein,
wenn wir uns befrein'